Eine kurze Reise durch die Gosauer Geschichte

Das Freilichtmuseum in Gosau

Eine kurze Reise durch die Gosauer Geschichte
Im 13. Jahrhundert erfolgte die erste Besiedlung durch das Stift St. Peter in Salzburg. Für das Salinenwesen in Hallstatt waren die Wälder in der nahen Umgbeung eine wichtige Voraussetzung für die Salzgewinnung. Die Holzwirtschaft hat daher eine lange Tradition. Viele Gosauer arbeiteten als Holzknechte und führten dazu eine kleine Landwirtschaft im Nebenerwerb. Zahlreiche zum Teil noch heute bewirtschaftete Almen sind erhalten geblieben.
Berühmt ist Gosau durch seine geologischen Besonderheiten. Hier findet man in vielen Felswänden und Steinablagerungen Fossilien. Die versteinerte Ammoniten, Muscheln, Schnecken, Korallen und Pflanzen bildeten sich vor über 200 Millionen Jahren.
Der in Gosau gefundene Riesenammonit "Parapuzosia seppenradensis" wurde zum Mittelpunkt im Gosauer Wappen.
In den vergangenen vier Jahrhunderten, bis 1969, waren die Gosauer Schleifsteinbrüche eine wichtige Erwerbsquelle. Der Gosauer Schleifstein wurde in die ganze Welt exportiert.
Heute erhält ein Verein diese alte Tradition des Schleifsteinabbaues, im Sommer können die Schleifsteinbrüche besucht werden.
Seit dem Bau der Skilifte, mit dem Zusammenschluss der Aufstiegshilfen der Nachbargemeinden Russbach und Annaberg, zur Skiregion Dachstein West hat der Wintertourismus größte Bedeutung erlangt.
Doch auch die „Sommerfrische“ erlebt eine Renaissance.
Im Salzkammergut verbinden sich auf ideale Weise Natur und Kultur.
In Gosau leben ca. 1900 Bewohner, es gibt ca. 2000 Gästebetten.

Einen Einblick in das Leben der Gosauer Bevölkerung gibt das Freilichtmuseum „Schmiedbauern“ im Hintertal.

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Die Schleifsteinbrüchein Gosau

Der Riesenammonit aus Gosau



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